Verteidigung, ein Schwert gegen dich- das Leben

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Was geschieht, wenn ein Lichtstrahl- die Liebe, die Wahrheit auf etwas Verborgenes in dir trifft?

Wir können dankbar sein, dies nun bewusst zu erkennen oder auch Verteidigungsmechanismen auffahren- damit sich nichts am „Alten“ ändert.

Doch im Leben gibt es nichts „Altes“, jeder Moment ist neu- von daher erfahren viele nun, wie die Verteidigungs-Maschinerie Hochtouren fährt.

 

Eine Maschine braucht Energie- damit sie in „Gang“ gesetzt und etwas bewirken kann.

Doch zunächst die Frage, was „produziert“ diese kämpfende Verteidigungs-Maschinerie wirklich?

Ist es dass, was sie vorgibt?

„Es doch nur gut zu meinen“ mit den Ratschlägen, Sichtweisen etc.?

Welche sie dann immer wieder verteidigen muss?

Indem dazu einige dieser wie auch subtilere  „Waffen“ genutzt werden:

„eingeschnappt sein“, „alles besser wissen zu müssen“, „die Stimme laut erheben“, „Recht haben müssen“, „gekränkt sein“, „sich zurück zu ziehen“, „enttäuscht zu sein“, „Schuldgefühle zu produzieren“…

Oder auch auf diese Art: „Nur durch meine Hilfe kannst du dein Problem lösen“…

All diese Ausdrucksweisen scheinen vordergründig einem „guten Zweck“ zu dienen- (dem geglaubten Sinn vorgaukeln)- dass dadurch beide zu einem Frieden finden würden.

Doch, könnte es auch sein, dass diese Maschinerie- des Verteidigens in allen Nuancen, das Gegenteil will?

Ja, das Gegenteil- wenn auch (noch oft) geschickt versteckt. Trennung ist hier die Parole- nichts als Trennung zur Wahrheit, zum anderen, letztendlich zu sich selbst- seinem alles liebenden Herzen.

Woher kommt diese Verteidigung, diese Maßregelung, diese Manipulation des Lebens?

Dahinter steckt in seinem Ursprung die tief empfundene Erfahrung, von der liebenden Quelle einst getrennt wurden zu sein.

Diese tiefe, endlose Liebe wurde mit dem Eintritt in die menschliche Erfahrung scheinbar getrennt. Somit setzte sich bei vielen Menschen die Überzeugung fest:

„Tiefe Liebe = Trennung = Schmerz“.

Und als Mensch erfährt sich von da an das Wesen als schmerzhaft „getrennt, verletzt, verlassen.“ Ab jetzt erwacht ein „Überlebens-Admiral“- der Maschinenwärter. Alles, was später je wieder in die Nähe von Liebe, Nähe, Frieden und Lebensfreude kommt – wird unbewusst von der Maschinerie bekämpft. Mit all diesen Variationen eines „Ideenreichen“ Maschinenwärters.

Damit wird das Schwert- in Form von Verteidigungen- gegen das eigene Leben genutzt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nun, nach vielen Jahrzehnte erlebten Trennungen in diesem Leben- ist es an der Zeit, diese Wahrheit zur ewig verbundenen Liebe in einem anderen Licht anzusehen.

Jeder „Rückzug“, jede Verteidigung“, „jedes besser-wissen-wollen“ ist auf verborgener Ebene ein Ergebnis, dem Leben selbst eine Retour-Kutsche geben zu wollen. Retour für das damalige geglaubte „Schmerz-Empfinden“- im Sinne:

„Weil du mich damals aus deiner Liebe ausgesperrt hast, so sperre ich dich, das Leben und die Liebe, nun auch aus. Alles, was mich durch einem anderen an dich-Gott, erinnert, werde ich nun bekämpfen.“

Wir vergessen diese Lebensansicht- doch unsere Lebensumstände sind der „wahre Freund“- loyal, treu, ehrlich.

Leidtragend ist dieser Mensch selbst- in seiner unbewussten Wahrnehmung zum Leben.

Denn der Mensch selbst ist ja das Leben- hier im Körper präsent. Also dient jede „Aussperrung, jede Retour-Kutsche“ gegen sich selbst und verstärkt immer mehr das Gefühl der Trennung, Verlassenseins etc.

 

Doch die Wahrheit allen Lebens ist in jedem als Kern so angelegt, dass nur Liebe, Achtung und Frieden verbinden und Verteidigungen die Unwahrheit/Trennung sind. Sollte dieser Mechanismus dabei nun spüren, dass seine Art nicht zum sicheren Erfolg führt, bedarf diese Maschine weitere Energie:  in Form von verstärkter Wut, Lautstärke, Streitsucht, Bestrafungen etc.                              

Doch, es wäre nicht das Leben Gottes, wenn er uns nicht auch hier „seine Liebe“ anbieten würde…

 

Jeder Auslöser dieser „antrainierten“ Maschinerie-  ist ein Geschenk Gottes. Denn dadurch kann der Mensch bewusst erkennen, dass er gegen das Leben, gegen seine innere Liebe zu allem- eingestellt ist/war. Dass ist der wichtigste Schritt- das Bewusstwerden.

Denn- ohne Bewusstwerdung „wird der Mensch fremd-gelebt“.

Dem „Maschinen-Admiral“ danke zu sagen, ist ein Anliegen eines liebenden Herzen. Wofür?

Dafür, dass dieser General die „Stellung gehalten hat“- solange jedem das wahre Leben, die wahre Liebe, nicht mehr bewusst war oder Angst machte. Doch nun ist die „Bewusstseins-Energie“ so auf unserem Planeten präsent, dass ab jetzt jeder das eigene Ruder der Liebe zum Leben-wieder in die eigene Hand nimmt. Und es mit seiner göttlichen Liebe erfüllt- die er ist.

 

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Kommentare: 2
  • #1

    DPS (Dienstag, 07 Mai 2019 08:41)

    Eine gute Darstellung des allgemeinen menschlichen Dilemmas des sich generierenden Leidens der Menschheit. Sich an Gott wenden hilft also?

  • #2

    Manuela (Sonntag, 19 Mai 2019 00:06)

    Ja, in meinem Falle kann ich es nur bestätigen. Vielleicht- wie viele andere, meinte ich vor dieser Erkenntnis- der eigentliche "Macher" meines irdischen Lebens zu sein. Doch die "Schieflagen" war ich nicht mehr bereit- als "Macher" weiter zu leben. Was blieb, war die Einkehr- die mit meiner vielfachen Bitte an Gott einherging. Über Sofortantworten- zu jeder Tages/Nachtzeit wundere ich mich nicht mehr. Ebenso lernte ich, dass die Antworten/Hilfen zwar anders kamen, als "Der Macher in mir noch glaubte"- doch es wurde und wird immer deutlicher und einfacher für mich. Ohne die Quelle/ohne Gott ist es für mich viel schwieriger- diese alte Welt bewusstseinstechnisch zu verlassen, das Neue Sein endlich anzugehen. Und zu erfahren- dass es immer einen Schutz weit über dem gibt- was ich bisher lebte. Für mich einer meiner weisesten Erfahrungen bisher:-), mich an die Quelle/Gott zu wenden.